Ich zeig dir meine Welt
Die Zeit ist reif
ein Wunder ist geschehen
der Nebel weicht
wir lernen klar zu sehen
die Spaltung ist vorbei
mit jedem lieben Wort
mit einem Kuss
geht das Böse noch mehr fort
wurden gegeneinander ausgespielt
die Kranken brauchten uns als Freund und Feind
sie haben nach dem Ganzen geschielt
eine Träne ist ein Teil Natur und
ein Mensch ist kein Wesen
das sich unendlich selbst verneint
weck mich ein wenig auf
oder lass mich noch schlafen,
gib mir noch Zeit
oder schüttel mich ganz
bring mich mal wieder zum lachen
spiel mit mir
mach mich ganz
versuch mich in deinem Spiegel
ohne Worte - zu verstehen
probier mal, auch wenn´s schwer fällt
die Welt aus meinen Augen zu sehen
geh mit dir auf die Wiese, raus aufs Feld
nehm dich an die Hand
und zeig dir meine Welt..
und zeig dir deine Welt...
Der lächelnde Stern
Spüre dich und spüre dich auch nicht
und weiß nicht mehr, was Sein, was Schein
ich hör mein Herz und meine Seele klagen
es tut nicht gut, dir fremd zu sein.
Rinnt eine Träne auf der Wange dir herunter
so wünscht´ ich,
du brächtest in mein Dunkel bald das Licht
darf ich sie fortwischen
darf ich es wagen
( im Traume nur ? )
berühren dein Gesicht.
Spiel ich in meinem eigenen Film nur die schlechte Nebenrolle
und wer führt darin Regie?
Darf ich dich jemals sehen, schauen
in diesem Leben oder nie?
Könnt´ mich den ganzen Tag berauschen
und mach es nicht
weil Arbeit noch zu tun
die Ros´, die an der Brust ich trage
würd mir verwelken sollt´ ich ruhn.
Begreif dich nicht, weiss nicht,
was du mir tust
und würd´ es doch so gern
doch sag ich mir
du wirst´s bewusst
und hoffnungsvoll, voll Kindeslust
seh ich hinauf im Lichte blinken
und freue mich mit uns´rem Stern.
Die Zeit am Meer
deine Lieder fliegen zu mir
wie Wellen der ewig gleichen Brandung
an die du nicht glauben magst
Melodien vom Grunde eines Meeres
an dessen Ufern wir staunend
in uns hinein blicken
und wo wir allein sein können
mit den leisen Seufzern
aus einem wolkenverhangenen Himmel
und dem Schrei der Möwen
gierig stürzen sie sich
auf die Reste unserer Zeit